Die Schachbundesliga

Die Schachbundesliga

Der Begriff Schach-Bundesliga bezieht sich normalerweise auf die erste Liga des Mannschaftsschaches in Deutschland, die 1980 gegründet wurde. Es ist wohl die stärkste Liga ihrer Art und zieht viele hochrangige Großmeister an.

Österreich hat auch eine Bundesliga für Schach, in der Regel als Bundesliga OST (für Österreich) benannt.

Die Schachbundesliga ist für Schach wie die NBA zum Basketball oder die Indian Premier League zum Cricket. Die Schachbundesliga ist bekannt für die regelmäßige Teilnahme der größten Namen des Weltschachs und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Spieler von Spassky bis Caruana haben dieses fabelhafte Ereignis, das eine feine Mischung aus der Elite und den aufsteigenden Stars der Schachwelt zusammenbringt, an irgendeinem Punkt gepriesen.

Der Verein der Vereine in Deutschland

Die Schachbundesliga ist ein Verein und wurde 2007 als Verein der Vereine gegründet, die damals erste Liga spielten. Zuvor wurde die Liga vom Deutschen Schachbund (DSB) organisiert.

Vor allem die weitsichtige Idee der Gründerväter war es, die Liga neben der DSB zu führen, professioneller zu werden und damit vielleicht auch die Vermarktungschancen für die Erstliga-Vereine zu verbessern. Nach Diskussionen war das DSB weitgehend einvernehmlich und sie haben das alles in einem Basisvertrag festgelegt.

Das DSB ist weiterhin in den Ausschüssen vertreten und die Liga hat Stimmrecht bei der DSB. Es gibt auch eine gemeinsame Kommission. Dies ist vor allem deshalb sinnvoll, weil die Geschäfte der Schachbundesliga und der DSB mit vier regional gespaltenen 2. Ligen verflochten sind. Insgesamt hat sich dieses Design bewährt. Die zwei Institutionen arbeiten gut zusammen und wägen die Interessen aller Mitglieder gleichermaßen ab.

Wie hat sich die Bundesliga im Laufe der Jahre entwickelt?

Von Anfang an hat die Liga mit den Mitgliedern daran gearbeitet, Turnierstandards zu verbessern und für Schachfans attraktiv zu sein. Ein großer Schritt nach vorne war die verpflichtende Übertragung von Spielen auf einer Internet-Plattform. Hier waren sie sicherlich die Pioniere im internationalen Vergleich.

Mit der Renovierung der Homepage, die vor allem von der Arbeit der beiden Redakteure Marc Lang und Georgios Souleidis profitiert, hat sich die Außendarstellung sicherlich noch weiter verbessert. Damit ist die Schachbundesliga von Jahr zu Jahr professioneller und interessanter geworden.

Die koordinierende Arbeit der Schachbundesliga ist ohne das Engagement ihrer Mitgliedsverbände undenkbar. Sie sind es, die die Teams zusammenstellen und für Qualität sorgen. Dies bedeutet einen enormen organisatorischen und finanziellen Aufwand. Das sollte betont werden. Jenseits des sportlichen Wettbewerbs bewegen sie sich alle auf der gleichen Linie und glauben Sie es oder nicht, sogar in die gleiche Richtung!

Auch die Selbstverwaltung funktioniert gut, denn der Vorstand der Schachbundesliga ist teamorientiert und kooperiert ohne Konflikte.

Wer verwaltet die Schachbundesliga?

Markus Schäfer – Präsident und vertretungsberechtigtes Mitglied
Ulrich Geilmann – Vizepräsident und vertretungsberechtigtes Mitglied
Detlef Wickert – Schatzmeister und vertretungsberechtigtetes Mitglied
Jürgen Kohlstädt – Turnierleiter der Schachbundesligen
Georgios Souleidis – Redakteur Webseite Schachbundesliga